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EHRENSACHE // "Die Freude ist groß! Jetzt fehlen nur noch Geldspenden"

WAS SIE MACHEN

Cornelia Gold (links) ist Lichtenraderin mit dem Herz am rechten Fleck. Beruflich kann sich die gelernte Hotelkauffrau und zuletzt Vertriebsmitarbeiterin aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr voll engagieren. Daher - und weil sie es einfach will - engagiert sie sich mit ihrem Hilfsverein "Soziale Integration e. V. - Kinder und Seniorenhilfe". Alles begann vor sieben Jahren  mit zwei Teppichen, die sie einer jungen Frau in Trennung vermittelte. Dann kamen zehn Schulranzen, Fahrräder, Babykleidung, Kinderbücher, Spielsachen, Haushaltsartikel ... "Manchmal war mein Balkon schon als Lager voll", erzählt Conny Gold. Selbst ein schwerer Autounfall mit dreifachem Genickbruch konnte sie nicht stoppen. Jetzt hat sie zwei günstige Lager, das Vereinsbüro ist im Wohnzimmer zu Hause, da steht unter anderem der Spruch "Der Weg ist das Ziel". Passt irgendwie zum Slogan der PSD Bank Berlin-Brandenburg, der lautet "Gemeinsam Ziele erreichen". Die PSD Bank Berlin-Brandenburg ist laut eigenen Angaben "eine werteorientierte Genossenschaftsbank für Privatkunden". PSD steht für Post-, Spar- und Darlehensverein, denn die Bank wurde vor mehr als 140 Jahren als Selbsthilfeeinrichtung für Postmitarbeiter gegründet.

WIE SIE ZUEINANDER FANDEN

Eine ältere Dame, die immer mal was für den Verein strickt, machte Cornelia Gold auf die Tagesspiegel-Weihnachtsaktion "Menschen helfen!" aufmerksam. Gleichzeitig wandte sich die PSD Bank an den Spendenverein des Tagesspiegels: "Wissen Sie jemanden, dem wir ein Auto im Wert von 35 000 Euro für einen guten Zweck zukommen lassen können?" Der Spendenverein schlug der Bank drei Bewerber aus der Spendenaktion vor, das kiezorientierte Projekt von Cornelia Gold sagte Marketingchef Thomas Biersack besonders zu. So vermittelte der Tagesspiegel gern. Conny Gold konnte und wollte Freudentränen nicht verbergen, als sie von dem Neuwagen hörte. Denn beworben hatte sie sich mit der Bitte um Reparaturkosten für den alten Transporter. Bei der Übergabe des Fahrzeuges war auch Bank -Vorstand Grit Westermann mit dabei. Die Bank gab das eine, nun hoffen Frau Gold und ihre Freiwilligencrew noch dringend auf 1000 Euro oder gerne auch mehr - für Versicherung und Steuer in diesem Jahr, denn so viel Geld können sie auf Märkten und Festen gar nicht sammeln. Damit Conny Gold und ihre Helfer den Bus auch zur Suppenküche Lichtenrade fahren können oder zu den Einrichtungen des Johannishilfswerks und der Arbeiterwohlfahrt, mit denen sie auch kooperieren.

Aufgezeichnet von Annette Kögel

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